Treffen am Rande des SPD-Empfangs
Am 11. Oktober 2025 folgten zahlreiche Heimatvertriebe, Flüchtlinge und Aussiedler der jährlichen Einladung der SPD-Fraktion im Bayrischen Landtag.
Nach der Begrüßung von Volkmar Halbleib, MdL, vertriebenenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Grußwort von Christa Naaß, MdL a. D., Vorsitzende der Jury des Wenzel-Jaksch-Preises war die Erwartung der Anwesenden Mitglieder der bayrischen Landsmannschaften, Vereinen, insbesondere der Spätaussiedler – Vertreter der Deutschen aus Russland – besonders groß.
Der Grund dafür – die Verleihung der Auszeichnung „Brückenbauer“ an das Russlanddeutsche Theater Niederstetten und den Bezirk Mittelfranken.
Für viele Spätaussiedler in Bayern ist diese theatralische Familie eine lebendige Erinnerung an Das Deutsche Theater in Alma-Ata, Kasachstan – das einzige deutschsprachige Theater in der UdSSR. Das Theater wurde 1980 gegründet, um die aussterbende Kultur und die Sprache der Deutschen in der Sowjetunion wieder zu beleben und war jeden Sommer auf Tournee durch Russland, Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan und Lettland – jeweils in den Gebieten, die am dichtesten von Deutschen besiedelt waren. Mit dieser Auszeichnung wird die jahrzehntelange Arbeit von Maria und Peter Warkentin (seit 1994 in Deutschland) und die erfolgreiche Integration gewürdigt.

Für unsere Vereinsmitglieder war u. A. auch das Treffen mit der zweiten Generation der Familie Warkentin sehr wichtig – Scharlotte Warkentin stand in den ersten Gründungsjahren der JSDR- Kreis- und Ortsgruppe München im Mittelpunkt des Geschehens und hat viele Aktivitäten nicht nur initiiert, kreativ vorbereitet, sondern mitgestaltet und durchgeführt.

An die ganze Familie Warkentin und an die SPD-Fraktion einen großen Dank für die Möglichkeit diese Momente erleben zu dürfen.
Vorstand
