Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenzin

13. Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenzin Karlsruhe

Vom 28. bis zum 30. Juni 2015 hatte die 13. Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz unter dem Motto “70 Jahre nach Kriegsende: Die Kraft der kommunalen Begegnung” in Baden-Baden und Karlsruhe stattgefunden.

Eröffnung der 13. Deutsch-Russischen Städtepartnerkonferenz fand am 28.06.2015 in der Stadthalle des Kongresszentrum, in Karlsruhe statt. Die Teilnehmer der Konferenz wurden von politisch hochkaratige Vertreter der Politik begrüsst. Unter anderem waren: Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Herr Dr. Michail Schwydkoj, Sonderbeauftragter des russischen Präsidenten für internationale Zusammenarbeit im Kulturbereich, Kulturminister der Russischen Föderation a.D., Herr Gernot Erler, MdB, Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft, Staatsminister a. D., Herr Andrei Worobjow, Gouverneur des Moskauer Gebietes, Präsident der Assoziation der Partnerstädte Herr Matthias Platzeck, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums. Nach den Begrüssungen der Politiker folgte der Deutsch-Russischer Science Slam – eine sehr interessante Art des Wettbewerben verschiedene Bereiche des Wissenschaften zu presäntieren. Die Konferenzteilnehmer konnten mit Applausabstimmung die beste Präsentation zu wählen. Die Gewinnerin dieses Wettbewerbs war Frau Margarita Tarasova aus Novosibirsk, die erzählt hat, wie man mit Viren gegen Krebs vorgeht.

Zweiten Tag, 29.06.2015, wurde mit dem Markt der Möglichkeiten, wo die verschiedene Teilnehmer ihre Arbeitsbereiche für andere Teilnehmer an den Poster präsentiert haben. Hier war die Möglichkeit ein sehr guten Eindruck auf die Arbeit der verschiedenen Organisationen zu bekommen und viele persönliche Bekanntschaften zu machen. Danach war eine Podiumsdiskussion „Die deutsch-russischen Beziehungen: neue Impulse und Wege aus der Krise“, wo die Politiker und Teilnehmer Ihre Meinungen zu heutigen politischen Situation geäussert haben und die Wichtigkeit der Partnerschaften auf die kommunalen Ebene unterstrichen haben. Nach der Podiumsdiskussion wurde die Teilnehmer in fünf unterschiedlichen Arbeitsgruppen untergeteilt, wo Sie über folgende Themen besprochen haben:

  • Zusammenarbeit und Austausch im Bereich „Berufliche Bildung“ im Rahmen von Städtepartnerschaften
  • Die kommunale Dimension wirtschaftlicher Verbindungen: Städtepartnerschaften als Faktor der internationalen Wirtschaftsbeziehungen
  • Kommunale Selbstverwaltung: Kommunalunternehmen, Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung an Entscheidungsprozessen
  • 70 Jahre Kriegsende – Der Beitrag von Städtepartnerschaften zu Verständigung und Versöhnung
  • Jugend und Sprache

Am dritten Tag 30.06.2015, gab es eine Abschlussdiskussion, eine Erkundung der Gastgeberstadt 2017 Krasnodar und zum Abschluss als Kulturprogramm in Karlsruhe gab es die Möglichkeit zu Wählen zwischen einem Stadtspaziergang, einem Besuch des Zentrum für Kunst und Medientechnologie oder einem Besuch der Majolika – Keramik in Manufaktur Karls.

Im Rahmen der Konferenz hat der Vorsitzender des FVDR e.V. (gleichzeitig ein Mitglied des JSDR e.V. und des Vereins “Freundeskreis Landkreis Landshut – Rayon Novosibirsk e.V.” ) Herr Viacheslav Lel mit zwei Vertreter des Novosibirsk getroffen. Ein von seinen Gesprächpartner war Herr Konstantin Matis, der neue Vorsitzende der Regionalen nationalen Kulturautonomie (RNKA) der Deutschen im Gebiet Nowosibirsk. Mit ihm wurde weitere Entwicklung des Jugendaustausch mit dem Deutsch-Russischen Haus (DRH) in Novosibirsk besprochen. Es wurde, unter anderem, ein Austausch der Sprachassistenten in einem Kindercamp in Novosibirskaya oblast, die Ausstellungen der Künstler in DRH, und Auftritte der Tanz- und Gesangsgruppen in Novosibirsk und in München geplant. Ein anderer Partner war Herr Oleg Kiselev, der Vorstandmitglied der Gebietsgruppe Novosibirsk von der All-Russia Public Organization “Delovaya Rossiya – Business Russia”. Herr Kiselev hat ein Projekt mit den kommunalen Diensten in Novosibirsk und hat die Möglichkeiten gesucht, ein Kooperationsprojekt mit dem Hochschulen und kleineren Unternehmen in Deutschland auf die Beine zu stellen. Nach der Konferenz haben Herr Lel und Herr Kiselev mit dem Vorstand des Vereins “Freundeskreis Landkreis Landshut – Rayon Novosibirsk e.V.” Frau Becker und Herr Wimmer getroffen, und Herr Kiselev hat die Ziele und Aufgaben des Verbandes “Delovaya Rossiya – Business Russia” präsentiert. Herr Kiselev hat bei dem Vereins “Freundeskreis Landkreis Landshut – Rayon Novosibirsk e.V.” für die Unterstützung bedankt, die die Teilnahme an der Konferenz ermöglicht hat. Zusätzlich hat Herr Kiselev mit den Professoren aus Fachhochschule Landshut und Fachhochschule Rosenheim getroffen und ein Ideenaustausch über die mögliche Kooperation ist stattgefunden.

Alle Teilnehmer der Veranstaltung haben die Hoffnung geäußert auf die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit.

Share Button

Tags:

Kommentieren

Zum kommentieren bitte einloggen.